Samstag, 6. November 2010

Die Montessori Schule

Eine Montessori Schule unterscheidet sich erheblich von einer Regelschule, denn hier gibt nur bedingt das aus der Regelschule bekannte Klassenkonzept. Gelernt wird ebenfalls in Gruppen, allerdings sind die Gruppen nicht nach dem Jahrgang der Schüler und Schülerinnen Die zusammengefasst, sondern nach deren Entwicklungsstand. In diesen Gruppen sind sowohl ältere als auch jüngere Schüler vertreten, die sich gegenseitig unterstützen sollen, und von dieser Hilfe profitieren.

Das aus der Montessori Pädagogik bekannte Konzept der vorbereiteten Umgebung wird auch in der Montessori Schule eingesetzt und ist dort Grundlage für den Lernerfolg der Schüler. Durch eine altersgemäße Gestaltung der Unterrichtsräume und die Möglichkeit der freien Entfaltung durch selbständiges Lernen mit anreizstarken Materialien ist das zentrale Konzept in einer Montessori Schule. Wie im Montessori Kinderhaus besteht ein Großteil des Unterrichts in der so genannten Freiarbeit, d.h. die Schüler dürfen selbst entscheiden, mit welchem Material als welchem Themenbereich sie sich momentan beschäftigen möchten. Auch die Dauer der Beschäftigung bleibt ihnen selbst überlassen, ebenso wie die Möglichkeit, Lehrer oder Mitschüler mit einzubeziehen. Neben der Freiarbeit werden noch zahlreiche andere didaktische Methoden eingesetzt, wie Gruppen- oder Projektarbeit.

Die Montessori Schule unterliegt den gleichen Richtlinien und Lehrplänen der Landesregierungen wie die Regelschulen. Sie müssen daher nicht nur die gleichen Themen behandeln, sondern die Schüler auch auf den gleichen Wissensstand bringen, was auch mit oder gerade wegen der hier eingesetzten didaktischen Methodenvielfalt hervorragend gelingt.

Mehr Informationen zur Montessori Schule gibt es bei Montessori-Shop.de.

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