Mittwoch, 22. September 2010

Montessori Grundschule

Maria Montessori lagen besonders die Kinder im Grundschulalter am Herzen, denn nach ihrer Ansicht stellt dieser Altersbereich eine zentrale Phase in der Entwicklung der Kinder dar. In diesem Alter treten verschiedene sensible Phasen auf, in denen das Erlernen bestimmter Sachverhalte besonders leicht vonstatten geht. Diese Phasen gilt es zu erkennen und entsprechend zu fördern. Die große Bedeutung der Entwicklung, die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren durchlaufen, wurde von vielen europäischen Ländern erkannt, die daraufhin die Grundschulzeit auf sechs Jahre verlängerten.

Auch die Montessori Grundschule würde die Grundschuldauer am liebsten auf sechs Jahre verlängern, doch sie ist wie jede Regelschule an die Richtlinien und Lehrpläne der jeweiligen Landesregierung gebunden. In den vier üblichen Grundschuljahren unterscheidet sie sich inhaltlich und didaktisch in großem Maße von Regelschulen. So gibt es z.B. in einer Montessori Grundschule keinen Klassenverband im herkömmlichen Sinn. Kleinere Gruppen, die bewusst aus jüngeren und älteren Schülern bestehen, arbeiten auf ihrem mehr oder weniger homogenen Entwicklungsstand gemeinsam. Von der in der Montessori Pädagogik üblichen Altersmischung profitieren sowohl die jüngeren als auch die älteren Mitschüler, und zwar nicht nur beim Wissenserwerb, sondern auch in sozialer Hinsicht.

Der Unterricht in einer Montessori Grundschule besteht zum großen Teil aus Freiarbeit, aber auch Gruppen- oder Projektarbeit und so genannter gebundener Unterricht ist im Unterrichtsplan zu finden. Die Vielfalt der didaktischen Methoden und des eingesetzten Materials ist der große Vorteil der Montessori Grundschulen.

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